ADFC-Radwege-Test im Kreis Herford
Auf dieser Seite will der ADFC auf Positives sowie Negatives im Radverkehrsbereich im Kreis Herford aufmerksam machen. Für Anregungem und Beiträge von außen sind wir dankbar. Kontakt: vorstand@adfc-herford.de
Positiv aufgefallen- Füllenbruchstraße HF- Abstellanlage an Spenger Bücherei
Hier sind zwei Beispiele im Kreis Herford die positiv aufgefallen sind.
Im letzten Jahr wurde die Füllenbruchstraße erneuert und in beide Fahrtrichtungen durch eine getrichelte Linie und Fahrradpigmente ein neuer Fahrradweg installiert. Diese Art von Fahrradweg findet man sehr häufig in Holland. Eine sichere und kostengünstige Alternative zum klassischen Fahrradweg.
Mit der Errichtung der neuen Stadtbücherei in Spenge wurde auch an eine fahrradfreundliche Abstellanlage gedacht. Eckig, paßt hier zur Architektur des Gebäudes. Fahrradtaugliche Anlagen können aber auch rund sein, wie die folgenden Bilder zeigen.
Felgenkiller in Enger
Auf der rechten Seite sind Fahrradständer aus Engers Innenstadt abgebildet, die museumsreif sind und alle zu den sogenannten Felgenkillern gehören. Für Fahrräder mit Stahlfelge und Rücktritt mögen sie ja noch taugen. Der heutige Radler mit Alu-Felge wird diese Ständer nie benutzen.
Vor dem Rathaus (Bild durch Klick vergrößern) hat ein Radler sein Fahrrad symptomatisch neben die Fahrradabstellanlage gestellt. Normalerweise reicht ein gut eingestellter Ständer am Fahrrad aus. Mit Gepäck oder bei Wind wird es schon kritisch.
Schauen wir einmal in die Nachbargemeinden Bünde, Herford oder Bielefeld. Hier sind Fahrrad-Bügel an markanten Stellen aufgestellt, wo ein Tourenrad mit Gepäck oder eine Pedelec sicher angelehnt und mit Bügelschloss bzw. Kabelschloss sicher abgestellt werden kann.
Enger darf die Zeit nicht verschlafen. Die Felgenkiller gehören auf den Schrott oder ins Museum.
Der ADFC-Enger wendet sich hiermit insbesondere an Stadtverwaltung und die Ratsfraktionen.
Im Zuge des integrieten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) besteht die Möglichkeit auch Enger für Radtouristen sowie Radler allgemein attraktiver zu machen.
Nach Auffassung des ADFC Enger könnten Fahrrad-Bügel z. B. an den Museen, der Stiftskirche oder auf dem Barmeierplatz platziert werden. Dies wäre ein Anfang in Richtung fahrradfreundliche Stadt.
Enger darf die Zukunft nicht verschlafen. Wer für eine Energiewende stimmt, muss auch für eine Verkehrswende stimmen. Das heißt mehr Raum für Fahrrad und ÖVB. hhg