Praxisgerechte Fahrradbeleuchtung - sicher und komfortabel
Von Thorsten Böhm
![]() |
Immer wieder sieht man Radfahrer unbeleuchtet durch die Dunkelheit fahren. Kontrollen haben ergeben, dass an etwa einem Drittel der in Bielefeld kontrollierten Fahrräder die Beleuchtungsanlage Mängel aufwies (Stand 2007). Dies entspricht übrigens in etwa dem Anteil mangelhafter Beleuchtungsanlagen, den die DEKRA bei ihren Überprüfungen von Kraftfahrzeugen ermittelt hat. Man kann daraus den Schluss ziehen, dass die Fahrzeugbesitzer im Allgemeinen der Beleuchtung ihres Fahrzeugs keine besondere Aufmerksamkeit widmen. Um so wichtiger ist es, dass diese auch ohne ständige Wartung zuverlässig und effektiv arbeitet - eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit sein.
Viele Fahrradbeleuchtungskomponenten leiden unter konstruktiven Mängeln, die zu schlechter Leistung und Unzuverlässigkeit bis hin zum Ausfall führen - und dies, obwohl sie StVZO- und TA-konform sind und das Prüfzeichen des Kraftfahrt-Bundesamtes erhalten haben. Denn ihre gravierenden Mängel zeigen sich nicht im prüfungsrelevanten Bereich.
Diese Mängel lassen sich auch durch Reparaturen nicht grundlegend beseitigen, so dass die frustrierten Fahrradbesitzer schließlich gleichgültig werden und ohne Licht oder mit unvollständiger Beleuchtung fahren.
Es geht auch anders
Auf dem Gebiet der Fahrradbeleuchtung hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Endlich gibt es Dynamos, Scheinwerfer und Rücklichter, die zuverlässig für gutes Licht am Fahrrad sorgen. Und es tut sich weiterhin was: Beleuchtungskomponenten werden immer leistungsfähiger, die Auswahl vielfältiger.
Acht populäre Irrtümer über Licht am Fahrrad
Rechtlicher Hintergrund - § 67 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) in der aktuellen Fassung

Video-Clip (1:45 min) unter:
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=2721